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Kursstufenfahrt nach Berlin

Eine Reise voller Gemeinschaft, Geschichte und unvergesslicher Eindrücke


Von einem Schüler der Jahrgangsstufe 12/K2


Am Montagmorgen, den 22. September, traf sich die gesamte K2 der Christlichen Schule Hardt gut gelaunt am Karlsruher Hauptbahnhof. Trotz der frühen Uhrzeit war die Vorfreude spürbar groß: Endlich ging es mit unserem Tutor, Herrn Henopp, auf die lang ersehnte Kursstufenfahrt nach Berlin!


Nach einer sechsstündigen ICE-Fahrt kamen wir tatsächlich planmäßig in der Hauptstadt an – was für eine Premiere! Weiter ging es mit der S-Bahn zu unserem Hostel „St. Christophers Inn“. Kaum angekommen, stand schon der erste Programmpunkt auf dem Plan: die Gedenkstätte Berliner Mauer. Dort verewigten sich zwei Mitschüler und Herr Henopp ganz kreativ mit mitgebrachtem „Spezialmaterial“ – Kaugummi – an einem Reststück der Mauer. Schon hier zeigte sich: Unser Geschichts- und Wirtschaftslehrer ist nicht nur im Unterricht, sondern auch als Reiseleiter spitze. Mit viel Wissen und Humor führte er uns durch die Geschichte. Den Abend rundeten wir mit einem gemeinsamen Essen im Peter-Pane-Restaurant am Hackeschen Markt ab. Das stärkte die Gemeinschaft und ließ den Tag perfekt ausklingen.


Der Dienstag begann mit einem gesunden Frühstück im Hostel, bevor wir zum Potsdamer Platz, Brandenburger Tor und Pariser Platz aufbrachen. Ein echtes Highlight folgte mittags im Bundestag: Wir trafen den Bundestagsabgeordneten Nicolas Zippelius, einen Freund unserer Schule. In einem Konferenzsaal diskutierten wir mit ihm über Politik, Deutschland und die Welt. Danach bekamen wir eine exklusive Führung durch alle drei Bundestagsgebäude – inklusive Tunnelsystem und Dachterrasse mit beeindruckendem Blick über Berlin. Am Abend kehrten wir erneut in den Bundestag zurück, hörten einen 45-minütigen Vortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals und genossen anschließend den Ausblick von der Kuppel bei Nacht – ein unvergesslicher Moment!


Mittwochs stand Geschichte und Kultur auf dem Programm: Checkpoint Charlie, die Topographie des Terrors und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Besonders bewegend war es, an diesen Orten der Vergangenheit hautnah zu begegnen. Mittags erwartete uns dann ein weiteres Highlight: ein Essen in der Berliner Philharmonie, gefolgt von einem Lunchkonzert dreier Musiker der weltberühmten Berliner Philharmoniker. Am Nachmittag erkundeten wir die City West, inklusive Ku’damm, KaDeWe und Europa-Center – danach war der Abend frei.


Am Donnerstag erlebten wir Berliner Kultur pur: Im Humboldt Forum und Berliner Dom tauchten wir tief in Geschichte und Kunst ein. Anschließend besuchten wir gleich mehrere Museen auf der Museumsinsel – vom Alten bis zum Neuen Museum. Zum Abschluss fuhren wir auf den Fernsehturm, genossen die spektakuläre Aussicht über ganz Berlin, bestaunten die Weltzeituhr am Alexanderplatz und schlenderten durchs Nikolaiviertel. Auch dieser Abend war zur freien Verfügung – ideal, um Berlin auf eigene Faust zu erleben.


Am Freitag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Nach dem Check-Out ging es zurück Richtung Karlsruhe, wo wir am Abend ankamen – müde, aber voller neuer Eindrücke.

 

Die Berlinfahrt war für uns mehr als nur eine Kursfahrt: Sie war eine Reise voller Geschichte, Politik, Musik, Kultur und Gemeinschaft. Besonders Herrn Henopp möchten wir danken – mit seinem Fachwissen, seiner Begeisterung und seinem Humor war er für uns der beste Reiseführer, den wir uns hätten wünschen können. Noch wichtiger aber: Durch seinen gelebten Glauben an Gott ist er uns ein echtes Vorbild geworden. Gerade in Gesprächen unterwegs oder in stillen Momenten hat er uns gezeigt, dass Vertrauen auf Gott auch im Alltag trägt. Das hat uns Schüler ermutigt und gestärkt – und dieser Eindruck wird für viele von uns mindestens so prägend bleiben wie die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.


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